Neue Haltestellen im Landkreis Hildesheim

(vom 18.03.2015)

Die Verkehrsunternehmen im Landkreis Hildesheim haben damit begonnen, ein neues Informationskonzept an den ÖPNV Haltestellen der Region einzuführen. Ziel ist es, durch eine einheitliche Benutzeroberfläche und ein optisch ansprechendes modernes Erscheinungsbild die Wiedererkennbarkeit im Landkreis Hildesheim zu gewährleisten und für die Fahrgäste den ÖPNV weiter attraktiv zu gestalten.

RVHI Bushaltestelle Landkreis Hildesheim

Nachdem für die Beschaffung der neuen Haltestellenmasten für die Verkehrsunternehmen RVHI Regionalverkehr Hildesheim GmbH (RVHI) und Rizor GmbH & Co. KG (Rizor) die Finanzierung durch den Landkreis gesichert werden konnte, wurde ein Teilnehmerwettbewerb durch den RVHI durchgeführt und der Auftrag für die Lieferung der neuen Haltestellenschilder erteilt. Für diese Investition in das neue Haltestellensystem stellt der Landkreis Hildesheim insgesamt ein Fördervolumen von rund 450 Tausend Euro zur Verfügung. Hierbei handelt es sich um zweckgebundene vom Land zur Verfügung gestellte Regionalisierungsmittel zur Verbesserung des ÖPNVs.

Bis Ende dieses Jahres werden dann alle Haltestellenschilder im Landkreis durch das neue Layout ersetzt. Die Arbeiten beginnen im nördlichen Kreisgebiet und werden dann im Uhrzeigersinn über den gesamten Landkreis weitergeführt. Insgesamt betrifft dieses knapp 900 Schilder. Es zeigt wie wichtig es dem Landkreis ist, dass in dieser Region dem ÖPNV ein hoher Stellenwert zukommt und auch großer Handlungsbedarf besteht.

Kai Henning Schmidt, Geschäftsführer des RVHI erklärt: „Besonders markant ist der optisch hohe Wiedererkennungswert. Die Haltestellenschilder bringen außerdem eine Reihe von Informationsvorteilen gegenüber den alten Schildern mit sich.“ In Zukunft sollen nämlich Informationen zum Tarif, zum Liniennetz, die Nachtbusfahrpläne und andere wichtige Details zum ÖPNV an den Haltestellen gegeben werden.

Im Vorfeld der Ausschreibung hatte der RVHI zusammen mit dem Aufgabenträger Landkreis Hildesheim  und dem Verkehrsunternehmen Rizor das Haltestellenprogramm weiter entwickelt, um die Qualität der Kunden- und Fahrgastinformation an den Haltestellen nachhaltig zu verbessern. „Die verbesserte Darstellung und Lesbarkeit von Fahrplänen wird nicht nur dem zusätzlichen Informationsbedarf eines zukünftigen Tarifverbundes gerecht, sondern führt auch zum Abbau von Barrieren bei der Nutzung des ÖPNV. In Verbindung mit dem Haltestellenausbauprogramms des Landkreises soll somit die Grundlage für einen zukunftsfähigen ÖPNV geschaffen werden“ so der ÖPNV Verantwortliche vom Landkreis, Jürgen Flory.

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